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Eine Klinik für eine Stadt.

Die LVR-Klinik Mönchengladbach.

Pressemitteilungen

Vielfältig, sinnvoll und mit Zukunft

Eine Gruppe von angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern des Kurses H2024
Das erste Gruppenfoto: Der Kurs H2024 ist jetzt am LVR-Bildungszentrum für Gesundheit & Pflege Viersen und Mönchengladbach gestartet.

„Diese Arbeit ist einfach so sinnvoll!“ - „Ich kann Menschen unterstützen und mich einbringen.“ – „Es ist total abwechslungsreich.“ Die Antworten auf die Frage, warum sich junge Menschen für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft entscheiden, sind vielfältig. Jetzt ist im LVR-Bildungszentrum ein neuer Kurs mit 25 Pflegefachfrauen und -männern an den Start gegangen.

Insgesamt 25 angehende Pflegefachfrauen und –männer haben jetzt ihren ersten großen Schritt in ihrer Pflege-Karriere getätigt. Der Kurs H2024 ist gestartet. „Wir freuen uns, dass wir mit der hohen Anzahl der neuen Auszubildenden zeigen können, wie attraktiv der Pflegeberuf ist. Es ist ein Beruf mit Zukunft“, sagt Beate Niehaus. Sie ist Leiterin des LVR-Bildungszentrums für Gesundheit & Pflege Viersen und Mönchengladbach.

Insgesamt drei Jahre dauert die vielseitige und spannende Ausbildung. „Die hohe Ausgeglichenheit zwischen Theorie und Praxis ist nicht nur absolut sinnvoll, sondern macht auch die Attraktivität aus“, ist Beate Niehaus überzeugt.

Ziel der Ausbildung zur Pflegefachkraft ist das Examen, das nach drei Jahren absolviert wird. Davor lernen die Auszubildenden die unterschiedlichsten ambulanten und stationären Bereiche der Psychiatrie und der Somatik kennen. Oftmals findet man hier schon „sein Steckenpferd“ und arbeitet dann gezielt darauf hin, zukünftig bspw. im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu arbeiten, in der Allgemeinpsychiatrie, der Psychosomatik, der Orthopädie oder wo auch immer. Die Vielfältigkeit des Berufs ist für viele ein entscheidender Pluspunkt. Der ganz große Teil der Absolventinnen und Absolventen nutzt nach den drei Jahren die Möglichkeit, ihre oder seine Karriere in der LVR-Klinik Viersen, Mönchengladbach oder Orthopädie Viersen fortzusetzen. „Das unterstreicht die hohe Bedeutung unseres Bildungszentrums als eigene Fachkräfteschmiede“, sagt Beate Niehaus stolz. Und für die angehenden Pflegefachleute ist es der Weg in eine Arbeit, die sinnvoll ist, bei der man Menschen unterstützt und die absolut abwechslungsreich ist.

Mehr Informationen zu Ausbildung und Studium an unserem Bildungszentrum gibt es bei Beate Niehaus unter 02162/ 96 4020 oder hier

LVR-Klinik Mönchengladbach erneut ausgezeichnet

Dorothee Enbergs (kaufmännische Direktorin, l.), Dr. Jutta Maria Scheuermann (ärztliche Direktorin, 2.v.r.) und Pflegedirektor Jochen Möller erhielt jetzt den Award „Attraktivste Arbeitgeber im Gesundheitswesen“ der Unternehmensberatung ZEQ, vertreten durch Stefanie Oberhollenzer
Der Vorstand der LVR-Klinik Mönchengladbach Dorothee Enbergs (kaufmännische Direktorin, l.), Dr. Jutta Maria Scheuermann (ärztliche Direktorin, 2.v.r.) und Pflegedirektor Jochen Möller erhielt jetzt den Award „Attraktivste Arbeitgeber im Gesundheitswesen“ der Unternehmensberatung ZEQ, vertreten durch Stefanie Oberhollenzer.

Nach 2018 und 2021 wurde die LVR-Klinik Mönchengladbach erneut von der Unternehmensberatung ZEQ ausgezeichnet. Den Award „Attraktivste Arbeitgeber im Gesundheitswesen“ nahm nun der Klinik-Vorstand aus den Händen von Stefanie Oberhollenzer (ZEQ) entgegen.

In diesem Frühjahr fand eine klinikweite Mitarbeitendenbefragung an der LVR-Klinik Mönchengladbach statt. 259 Angestellte (75 Prozent) nahmen teil – ein Rekordwert im LVR-Klinikverbund. Damit liegt die Mönchengladbacher LVR-Klinik zudem weit über der für die Auszeichnung erforderlichen Rücklaufquote.

Besonders gute Bewertungen erzielte die Klinik bei der Teamarbeit und der Arbeit der direkten Führungskräfte. Auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erreichte hohe Werte bei den Mitarbeitenden.

„Wir freuen uns sehr über die positiven Ergebnisse der Befragung“, so Dorothee Enbergs, kaufmännische Direktorin der LVR-Klinik Mönchengladbach, und ergänzt: „Uns ist die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden immens wichtig. Wir nehmen Lob wie Kritik sehr ernst, deswegen setzen wir uns dauerhaft dafür ein, die Zufriedenheit weiter zu verbessern. Dies gilt gleichermaßen für die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden wie auch für die Qualität der Behandlung unserer Patient*innen.“

An vorderster Front für die Gesundheit

die Absolventinnen und Absolventen des Pflegekurses H2021 mit Pflegedirektor Jochen Möller, Dana Pfau (Aus-, Fort- und Weiterbildung) und Praxisanleiterin Stefanie Hohaus.
Frisch nach dem Examen: Die „Fab 5“ des Kurses „H2021“ (vorne v.l.: Luke Eggert, Emilia Farzar, Lea Martinez Garcia, Rebecca Müller und Hannah Weber) mit (hinten v.l.) Pflegedirektor Jochen Möller, Dana Pfau (Aus-, Fort- und Weiterbildung) und Praxisanleiterin Stefanie Hohaus.
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Mönchengladbach, 23. August 2024

Das Team der „Fachkräfteschmiede“ des LVR-Bildungszentrums für Gesundheit & Pflege Mönchengladbach und Viersen ist stolz auf 14 neue Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, die nach dreijähriger Ausbildung jetzt ihr Examen bestanden haben.

Dass Fachleute in der Pflege nicht auf den sprichwörtlichen Bäumen wachsen, ist kein Geheimnis. Deshalb setzen die LVR-Klinik Mönchengladbach, die LVR-Klinik Viersen und die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen gemeinsam auf eine Ausbildung im eigenen Haus. Der Kurs „H2021“, der vor drei Jahren im gemeinsamen Bildungszentrum an den Start gegangen war, feierte jetzt Abschluss. Ergebnis: Neue Fachkräfte für die Pflege. Der Tenor der Rede von Schulleiterin Beate Niehaus war: „Proud to be a nurse – seid stolz auf euren Beruf!“ Weiter freut sie sich: „Und das Beste: „Zwölf von ihnen werden ihre Karriere in einer unserer drei Kliniken weiterführen.“

Anspruchsvolle drei Jahre Ausbildung liegen jetzt hinter den Auszubildenden. In dieser Zeit lernten sie nicht nur die unterschiedlichsten ambulanten und stationären Bereiche der Psychiatrie und der Somatik kennen, sondern übernahmen Verantwortung in einem systemrelevanten Beruf. Neben den etwa 2.500 praktischen Stunden gehörten auch 2.100 theoretisch-praktische Unterrichtseinheiten dazu.

Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Das ist ganz klar. Beate Niehaus sagt mit Blick auf die frisch Examinierten: „Sie spielen eine unersetzliche Rolle im Leben der Pflegeempfängerinnen und -empfänger, die auf ihre Unterstützung angewiesen sind. Sie stehen Tag und Nacht an vorderster Front, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen und damit auch unserer Gesellschaft zu erhalten.“

Folgende Auszubildende haben bestanden: die „Fab 5“ der LVR-Klinik Mönchengladbach Luke Eggert, Emilia Farzar, Lea Martinez Garcia, Rebecca Müller und Hannah Weber sowie in Viersen Lena Samira Wolters, Timon Hox, Paulina Ignatzy, Joelle Joosten, Laura Lorenz, Svea Beerden, Anna Jolie Brandstäter, Natalie Meyer und Marie Schroeren.

Das gemeinsame Bildungszentrum der LVR-Klinik Mönchengladbach, der LVR-Klinik Viersen und der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen bietet jeweils zum 1. April und 1. September des Jahres die Ausbildung zum Pflegefachmann und zur Pflegefachfrau an. Es besteht auch die Möglichkeit des dualen Studiums Pflege B.Sc. in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein. Wer sich über Ausbildung und Studium informieren möchte, kann sich an Beate Niehaus unter 02162/ 96 4020 wenden. Nähere Infos gibt es auch unter https://karriere.lvr.de/lvr-als-arbeitgeber/klinik-moenchengladbach

LVR eröffnet psychosomatische Tagesklinik am Bethesda

Gruppenfoto anlässlich der Eröffnung der Psychosomatischen Tagesklinik in Mönchengladbach.
Dr. Ljiljana Joksimovic (3.v.l.), Chefärztin, und Markus Pressentin (2.v.l.), Ltd. Oberarzt des „LVR-Zentrum für psychosomatische Medizin und Psychotherapie Niederrhein“, freuen sich gemeinsam mit Dr. Andreas Tittel (l.), Ärztlicher Direktor Bethesda, und dem Vorstand der LVR-Klinik Mönchengladbach in Person von (v.r.n.l.) Pflegedirektor Jochen Möller, Kfm. Direktorin Dorothee Enbergs und Ärztlichem Direktor Dr. Stephan Rinckens auf die Eröffnung der psychosomatischen Tagesklinik an der Ludwig-Weber-Straße.
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Der Bedarf an psychosomatischen Hilfsangeboten steigt. Die LVR-Kliniken Viersen und Mönchengladbach haben deshalb ein tagesklinisches Angebot geschaffen, das unter anderem auch zehn Plätze in der Vitusstadt bietet.


Magen-Darm-Beschwerden vor einer Prüfung, Herzrasen beim ersten Date oder Kopfschmerzen bei zu viel Stress: Die Wirkung der Psyche auf unseren Körper hat wohl jeder selbst schon einmal gespürt. Wesentlich tiefgreifender können die körperlichen Symptome bei langanhaltenden seelischen Belastungen, Traumata, Konflikten oder Lebenskrisen sein. Andersherum belasten schwerwiegende körperliche Erkrankungen auch die Seele. Betroffene benötigen dann häufig die Hilfe psychosomatisch geschulter Mediziner, den Experten für die Wechselwirkungen von Körper und Psyche.

Die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten steigt stetig, zuletzt durch die Belastungen im Zusammenhang mit direkten und indirekten Auswirkungen der Corona-Pandemie. Um den Bedarf in der Region zu decken, haben die LVR-Kliniken Mönchengladbach und Viersen gemeinsam das „LVR-Zentrum für psychosomatische Medizin und Psychotherapie Niederrhein“ gegründet. Für die Menschen in Mönchengladbach bietet es ab dem 01.03.2023 zunächst zehn tagesklinische Plätze am Evangelischen Krankenhaus Bethesda an der Ludwig-Weber-Straße an.

Der Standort ist nicht zufällig gewählt: „Wir haben bewusst die räumliche Nähe zu einem somatischen Krankenhaus im Zentrum der Stadt gesucht, um unter anderem auch für diejenigen Menschen gut erreichbar zu sein, die unter psychischen Belastungsstörungen als Reaktion auf schwere und/oder chronische körperliche Erkrankungen leiden, wie beispielsweise Krebs- und Herzerkrankungen, Diabetes oder Rheuma. Unser Angebot unterstützt sie dabei, die körperliche Erkrankung besser zu bewältigen und stressassoziierte Symptome zu reduzieren“, so Dr. Stephan Rinckens, Ärztlicher Direktor der LVR-Klinik Mönchengladbach. „Eine ganzheitliche Medizin muss das Zusammenspiel körperlicher und seelischer Aspekte berücksichtigen. Wir sind davon überzeugt, dass die enge und nun auch räumlich ganz nahe Zusammenarbeit zwischen dem evangelischen Krankenhaus Bethesda und der LVR-Klinik für die Menschen in Mönchengladbach einen echten Mehrwert bringen wird“, ergänzt Dr. Andreas Tittel, Ärztlicher Direktor am Bethesda.

Den anderen großen Schwerpunkt bilden Erkrankungen, die durch Überforderung, Stress, Belastungen, Traumata und langfristig verdrängte emotionale Konflikte und Defizite ausgelöst werden“, erklärt Dr. Ljiljana Joksimovic. Zusätzlich zu ihrer Position als Chefärztin der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der LVR-Klinik Viersen ist sie Leiterin des neugegründeten Zentrums, das neben den zehn tagesklinischen Plätzen in Mönchengladbach weitere 20 tagesklinische Plätze in Kempen und 20 stationäre Betten in Viersen bietet. „Das tagesklinische Angebot ermöglicht unseren Patientinnen und Patienten, tagsüber vor Ort an den therapeutischen Angeboten teilzunehmen und die restliche Zeit in der gewohnten Umgebung zu verbringen. Dadurch werden sie nicht aus ihren sozialen Bezügen gerissen und können weiterhin kleine Kinder betreuen, einen Angehörigen pflegen oder ihre Haustiere versorgen“, erläutert Markus Pressentin der als Ltd. Oberarzt gemeinsam mit Frau Dr. Joksimovic den Aufbau der Mönchengladbacher psychosomatischen Tagesklinik betreut.

Die breitgefächerte und individuell abgestimmte Behandlung erfolgt im multiprofessionellen Team aus Fachärztinnen und -ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiter*innen, Kunst- und Bewegungstherapeuten*innen sowie Mitarbeitenden aus der Pflege. Es werden Einzel- und Gruppentherapien angeboten sowie bei Bedarf auch Gespräche unter der Einbindung von Angehörigen und Bezugspersonen.

Daneben wird auch auf eine enge Zusammenarbeit mit Ärzt*innen, Psychologen, Beratungsstellen und ähnlichen Einrichtungen großer Wert gelegt. Diese können der Tagesklinik Patienten vorstellen. Betroffene haben aber auch selbst die Möglichkeit, sich für ein unverbindliches Erstgespräch anzumelden, in dem abgeklärt wird, ob und in welchem Ausmaß die individuellen Probleme behandlungsbedürftig sind. Kontakt unter Telefon des Sekretariats (02162) 96-4922 oder per E-Mail an kpv0130@lvr.de

Arbeiten im Zentrum

Perspektivisch soll das Angebot des Zentrums in Mönchengladbach weiter ausgebaut werden. Dafür werden noch engagierte Kolleginnen und Kollegen aus den im Artikel genannten Berufsgruppen gesucht. Kontakt per E-Mail an Ljiljana.Joksimovic@lvr.de

LVR-Klinik Mönchengladbach feiert 50-jähriges Jubiläum – Feierlicher Festakt zum 50-jährigen Bestehen

Gruppenfoto beim Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens der LVR-Klinik Mönchengladbach

Die LVR-Klinik Mönchengladbach hat am 2. Dezember 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum im Rahmen eines feierlichen Festakts im Haus der Erholung in Mönchengladbach gefeiert. Die Gäste konnten sich über ein breites Rahmenprogramm mit Grußworten, Fachvorträgen, einem Kurzfilm und musikalischer Begleitung freuen.

Gegründet wurde die LVR-Klinik Mönchengladbach 1972 als eine von neun psychiatrischen Kliniken des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in der damaligen Stadt Rheydt. Sie ist damit eine der jüngsten Kliniken im LVR-Klinikverbund. Seitdem hat sie sich zu einer modernen Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum von Mönchengladbach/Rheydt entwickelt. Seit 2017 übernimmt die Klinik die psychiatrische Pflichtversorgung für ganz Mönchengladbach und ist somit eine der tragenden Säulen des gemeindepsychiatrischen Versorgungssystems für die Stadt.

Nach der Begrüßung durch den Vorstand der LVR-Klinik Mönchengladbach – bestehend aus Dorothee Enbergs, Kaufmännische Direktorin, Jochen Möller, Pflegedirektor, und Dr. Stephan Rinckens, Ärztlicher Direktor, gratulierten Peter Fischer, Vorsitzender des Krankenhausausschusses 3 der Landschaftsversammlung Rheinland, Susanne Stephan-Gellrich, Fachbereichsleitung im LVR-Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen und Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, der Klinik.

„Als Modelleinrichtung im Zuge der „Psychiatrie Enquete“ steht die LVR-Klinik Mönchengladbach für eine Patient*innen nahe, gemeindepsychiatrische Versorgung. Ziel war es, die Pflichtversorgung für die ganze Stadt Mönchengladbach zu übernehmen, damit eine Stadt durch eine Klinik versorgt werden kann. Und das ist Ihnen hervorragend gelungen“, so Susanne Stephan-Gellrich.

Mit der Wiedereröffnung des kernsanierten, denkmalgeschützten Hauptgebäudes stehen für alle Stationen und Bereiche der Klinik heute moderne und zeitgemäße Räumlichkeiten zur Verfügung. Bauweise und Gestaltung sind darauf ausgerichtet, gesundheitsfördernd und wohltuend zu wirken. Die Architektur stellt die Patient*innen mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt.

„Erfolgreiche Planung und Umsetzung heilsamer Krankenhausarchitektur erfordert viel Abstimmung und intensiven Austausch mit allen Beteiligten – in der Klinik, im Verbund und in der Stadt. Das alles haben Sie in den letzten 50 Jahren hervorragend gemeistert und das alte Rheydter Krankenhaus zu einem modernen Behandlungszentrum für psychisch erkrankte Menschen umgebaut“, hob Peter Fischer in seinem Grußwort lobend hervor.

Für fachlichen Input bei der Jubiläumsfeier sorgten Prof. Dr. Arno Deister, Psychiater, Psychotherapeut und Wissenschaftler, sowie Dr. Elke Prestin, eine in der Selbsthilfe engagierte Versorgungsforscherin, mit Ihren Kurzvorträgen „Soziale Psychiatrie – ein Fachgebiet der Zukunft?“ und „Die Zukunft der psychosozialen Versorgung: Anforderungen aus Betroffenensicht“. Einen Einblick in die Geschichte der Klinik lieferte der Kurzfilm „50 Jahre LVR-Klinik Mönchengladbach“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Borussia Mönchegladbach-Stadionsprecher Torsten Knippertz und für die musikalische Begleitung sorgt Mirco Wessolly.

Hintergrund:
Die LVR-Klinik Mönchengladbach ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum von Mönchengladbach/Rheydt. Die Klinik verfügt über eine Institutsambulanz, 66 teilstationäre Plätze, 170 vollstationäre Betten und einen Wohnverbund im Bereich Soziale Rehabilitation mit 45 Plätzen. Eine Migrationsambulanz kümmert sich außerdem um die Belange fremdsprachiger Mitbürger*innen.Gemeinsam mit dem Verein für die Rehabilitation psychisch Kranker – dem RehaVerein –, der Intres gGmbH und dem Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Mönchengladbach hat die LVR-Klinik Mönchengladbach 2011 den Gemeindepsychiatrischen Verbund Mönchengladbach gegründet. Mittlerweile arbeiten hier rund 20 Organisationen eng zusammen.

Temporäre Verlegung von drei Stationen der LVR-Klinik Mönchengladbach in die LVR-Klinik Viersen

Haus 30 auf dem Gelände der LVR-Klinik Viersen
Haus 30 auf dem Gelände der LVR-Klinik Viersen, Foto: LVR-Klinik Viersen

Sanierungsarbeiten im historischen Gebäudeteil der LVR-Klinik Mönchengladbach

9. November 2021 | Mönchengladbach/ Viersen

Ab sofort befinden sich drei Stationen der LVR-Klinik Mönchengladbach im Haus 30 der LVR-Klinik Viersen. Aufgrund dringend erforderlicher Sanierungsarbeiten am Trinkwasserleitungssystem mussten der historische Gebäudeteil (Haus B) der LVR-Klinik Mönchengladbach Anfang November vollständig geräumt werden und 60 Betten vorrübergehend in die LVR-Klinik Viersen ausgelagert werden. „Wir sind dankbar, dass wir innerhalb des Klinikverbundes eine Bleibe gefunden haben und uns die Kolleg*innen aus Viersen unterstützen“, so Dr. Stephan Rinckens, Ärztlicher Direktor. Betroffen sind die Stationen BE, B1 und A2 der Abteilung „Allgemeinpsychiatrie und Suchtmedizin“ unter der Leitung von Frau Dr. Ferfers (Ärztliche Leitung) und Herrn Helgers (Pflegerische Leitung). Die Bauarbeiten werden voraussichtlich mindestens ein Jahr dauern. Die gerontopsychiatrische Station B2 wird während der Bauphase im Haus A der LVR-Klinik Mönchengladbach (2. Etage) zu finden sein.

Dem Pflichtversorgungsauftrag am Standort Mönchengladbach wird die Klinik weiterhin nachkommen. Die Aufnahme der Patient*innen sowie die Einleitung der Behandlung erfolgt deshalb am Standort Mönchengladbach. Bei einer erforderlichen längerfristigen Behandlung wird bei der Weiterentwicklung der Behandlungsplanung zeitnah individuell entschieden, welche Station und welcher Standort für die Weiterbehandlung der Patient*innen am besten geeignet ist. Bei Bedarf werden die Patient*innen auf die Stationen BE, B1 und A2 auf dem Gelände der LVR-Klinik Viersen verlegt.

Auf der Station BE (30.2.) werden vorwiegend Patient*innen von 18-30 Jahren mit Erkrankungen aus dem allgemeinpsychiatrischen Spektrum wie Psychosen, affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen sowie sogenannte Doppeldiagnosen behandelt.
Auf der Station B1 (30.1.) werden Patient*innen mit Abhängigkeitserkrankungen behandelt. Wie die gesamte Klinik arbeitet sie nach dem Prinzip der gemeindenahen Versorgung, kooperiert mit den anderen Suchthilfeeinrichtungen in Mönchengladbach und ist Teil des sozialpsychiatrischen Versorgungskonzeptes der Stadt. Bei der Station A2 (30.4.) handelt es sich um eine allgemeinpsychiatrische Station zur mittel- und längerfristigen Behandlung von Patient*innen über 30 Jahren mit Erkrankungen wie bspw. affektive Störungen, Psychosen und Persönlichkeitsstörungen.

Aktuelle Telefonnummern der Stationen und Abteilungsleitungen:

Station BE / 30.2: 02162 96-3900
Station B1/ 30.1: 02162 96-3910
Station A2/ 30.4: 02162 96-5420
Frau Dr. Ferfers (Chefärztin und Abteilungsleitung): 02166 618-2010
Herr Helgers (Pflegerische Abteilungsleitung): 02166 618-2102

"Offen über psychische Erkrankungen sprechen"

Gruppenfoto aus der Woche der seelischen Gesundheit
Schirmherrin und Sozialdezernentin Dörte Schall "gemeinsam am Tisch", Foto: Denise Brenneis

In der Woche der Seelischen Gesundheit lud der Gemeindepsychiatrische Verbund Mönchengladbach zum Gespräch ein

09. Oktober 2021 | Mönchengladbach

Anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit lud der Gemeindepsychiatrische Verbund Mönchengladbach am Samstag, 9. Oktober 2021, unter der Schirmherrschaft der Sozialdezernentin Dörte Schall, auf dem Sonnenhausplatz zum gemeinsamen Gespräch ein. Unter dem Motto „Gemeinsam am Tisch“ hatten Bürger*innen von 10-16 Uhr die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch bei Snacks und Getränken. Abgerundet wurde das Programm durch musikalische Begleitung durch den DJ tocadisco sowie Bastel- und Malangebote für Kinder.

Bei sommerlichem Herbstwetter besuchten zahlreiche Interessierte den Stand des GPV, um miteinander zu sprechen und sich über Hilfsangebote zu informieren. Für viele Menschen hat die Covid-19-Pandemie psychische Belastungen mit sich gebracht. Insbesondere bei Menschen, die bereits von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, haben Kontaktbeschränkungen, Isolation und Angst vor Infektion eine Überforderung bedeutet. Viele Bürger*innen zeigten sich interessiert und freuten sich darüber, dass ein persönlicher Austausch wieder möglich war.

Zahlreiche Besucher*innen trugen grüne Schleifen, die vom GPV verteilt wurden. Die grüne Schleife ist ein internationales Symbol für eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit psychischen Erkrankungen umgeht. Die Initiative Grüne Schleife wurde vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ins Leben gerufen. Wer sie trägt, setzt ein Zeichen gegen Stigmatisierung und für Akzeptanz.

Auch Dörte Schall, Sozialdezernentin und Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach, war als Schirmherrin mit Veranstaltern und Besucher*innen im Gespräch: „Ein solcher Aktionstag ist eine gute Gelegenheit, um auf das Thema Seelische Gesundheit aufmerksam zu machen. Es ist wichtig, über psychische Erkrankungen zu sprechen und sich bei Bedarf Hilfe zu suchen. Deshalb ist es zu begrüßen, dass wir in Mönchengladbach im Gemeindepsychiatrischen Verbund so viele Anbieter haben, die Unterstützung für Menschen mit psychischen Erkrankungen anbieten.“

Dr. Stephan Rinckens, Ärztlicher Direktor der LVR-Klinik Mönchengladbach, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz am Aktionstag Seelische Gesundheit: „Es ist schön, dass wir uns nach einer langen Zeit der pandemiebedingten Isolation wieder in der Öffentlichkeit begegnen und gemeinsam ins Gespräch kommen können. Gemeinschaft und soziale Begegnung gehören zum Zusammenleben in einer Stadt dazu und tragen zur seelischen Gesundheit bei. Ich freue mich über die gute Stimmung und das freundliche Miteinander.“

Die Woche der Seelischen Gesundheit findet vom 08.- 18.10.2021 unter dem Motto „Gemeinsam über den Berg- Seelische Gesundheit in der Familie statt“. Unter der Schirmherrschaft vom Bundesgesundheitsminister Jens Spahn finden bundesweit – sowohl digital als auch in Präsenz – zahlreiche Veranstaltungen statt, die über Präventions- und Therapieangebote aufklären. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit .

Der »Gemeindepsychiatrische Verbund Mönchengladbach« ist ein Zusammenschluss von 20 Organisationen zur Behandlung und Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Das Behandlungs- und Versorgungsangebot des GPV MG umfasst neben Hilfen in der akuten Erkrankungsphase und für Menschen, bei denen sich eine Behinderung in Folge der Erkrankung eingestellt hat, auch Hilfen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Die Verbundpartner verfolgen das Ziel, gemeinsam und unter Beteiligung von Nutzer*innen die bedarfsgerechte Behandlung, Rehabilitation und Versorgung der oben genannten Zielgruppe in Mönchengladbach sicherzustellen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Gemeindepsychiatrischen Verbundes Mönchengladbach .

"Gemeinsam über den Berg"

Eine grüne Schleife liegt auf dem Bürgersteig. Im Hintergrund ist der Sonnenhausplatz in Mönchengladbach zu sehen.
Eine Grüne Schleife vor dem Sonnenhausplatz Mönchengladbach: Die Grüne Schleife ist ein internationales Symbol für eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit psychischen Erkrankungen umgeht. Die Initiative Grüne Schleife wurde vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ins Leben gerufen. Foto: Denise Brenneis, Verein für die Rehabilitation psychisch Kranker e.V. Mönchengladbach

In der Woche der Seelischen Gesundheit lädt der Gemeindepsychiatrische Verbund Mönchengladbach zum gemeinsamen Gespräch ein
05. Oktober 2021

Anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit lädt der Gemeindepsychiatrische Verbund Mönchengladbach (GPV-MG) am Samstag, 9. Oktober 2021 unter der Schirmherrschaft der Mönchengladbacher Dezernentin für Gesundheit und Soziales, Frau Dörte Schall, zum Gespräch auf den Sonnenhausplatz ein. Unter dem Motto „Gemeinsam am Tisch“ haben Bürger*innen von 10-16 Uhr die Möglichkeit zum Austausch bei Snacks und Getränken.

Im Zentrum steht die Frage, welche psychischen Belastungen die Pandemie mit sich gebracht hat und welche Präventions- und Hilfsangebote es gibt. Ein Thema, das aktuell für uns alle von Interesse ist − insbesondere aber für Menschen, die bereits mit psychischen Erkrankungen oder einer Suchtproblematik konfrontiert sind. Welche Auswirkungen hatten Homeoffice, Homeschooling und Kontaktbeschränkungen auf die seelische Gesundheit und wie haben Familien die Herausforderungen im Lockdown erlebt? Am Samstag haben Bürger*innen die Gelegenheit, mit Nachbarn und Fachleuten über diese Themen zu sprechen und Informationen über Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten zu erhalten.

Mit Hilfe der sogenannten „Rauschbrille“ können Besucher*innen spielerisch erleben, wie Alkohol unsere Wahrnehmung und Koordinationsfähigkeit beeinflusst. Bei der Aktion „Ich-Denkmal“ können sich Interessierte selbst auf ein Podest stellen und somit Selbstbewusstsein und Selbstwertschätzung stärken. Abgerundet wird das Programm auf dem Sonnenhausplatz durch die musikalische Begleitung durch DJ tocadisco sowie Bastel- und Malangebote für Kinder.

Später, um 18 Uhr, zeigt das Kino Haus Zoar kostenfrei den Film „Alkohol- der globale Rausch“ (2019). Im Dokumentarfilm geht Regisseur Andreas Pichler der Frage nach, wie Alkohol wirkt, warum wir überhaupt Alkohol trinken und welche Rolle Politik, Industrie und Gesellschafft hierbei haben. Im Anschluss ist Gelegenheit zum Austausch mit Betroffenen und Fachleuten.

Die Woche der Seelischen Gesundheit findet bundesweit vom 08.-18. Oktober 2021 unter dem Motto „Gemeinsam über den Berg- Seelische Gesundheit in der Familie statt“. Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn finden ꟷ sowohl digital als auch in Präsenz ꟷ zahlreiche Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Programmhinweise gibt es auf der Website des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit .

Der »Gemeindepsychiatrische Verbund Mönchengladbach« ist ein Zusammenschluss der LVR-Klinik Mönchengladbach mit mittlerweile 19 Organisationen zur Behandlung und Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Das Behandlungs- und Versorgungsangebot des GPV MG umfasst neben Hilfen in der akuten Erkrankungsphase und für Menschen, bei denen sich eine Behinderung in Folge der Erkrankung eingestellt hat, auch Hilfen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Die Verbundpartner verfolgen das Ziel, gemeinsam und unter Beteiligung von Nutzer*innen die bedarfsgerechte Behandlung, Rehabilitation und Versorgung der oben genannten Zielgruppe in Mönchengladbach sicherzustellen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Gemeindepsychiatrischen Verbundes Mönchengladbach .

„Neue Chefärztin und stellvertretende Ärztliche Direktorin für die LVR-Klinik Mönchengladbach

 Dr. Silvia Schöller (ehemalige Chefärztin und stellv. Ärztliche Direktorin), Thomas Helgers (Pflegedienstleitung Abteilung Allgemeinpsychiatrie und Suchtmedizin und stellv. Pflegedirektor), Dr. Anja Ferfers (neue Chefärztin und stellv. Ärztliche Direktorin), Jochen Möller (Pflegedirektor), Dr. Stephan Rinckens (Ärztlicher Direktor)
v.l.n.r.: Dr. Silvia Schöller (ehemalige Chefärztin und stellv. Ärztliche Direktorin), Thomas Helgers (Pflegedienstleitung Abteilung Allgemeinpsychiatrie und Suchtmedizin und stellv. Pflegedirektor), Dr. Anja Ferfers (neue Chefärztin und stellv. Ärztliche Direktorin), Jochen Möller (Pflegedirektor), Dr. Stephan Rinckens (Ärztlicher Direktor);
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Dr. Anja Ferfers tritt die Nachfolge von Dr. Silvia Schöller an
14. September 2021 | LVR-Klinik Mönchengladbach

Dr. Anja Ferfers ist neue Chefärztin der Abteilung Allgemeinpsychiatrie und Suchtmedizin und die neue stellvertretende Ärztliche Direktorin der LVR-Klinik Mönchengladbach. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Silvia Schöller an, welche nach langjährigem großen Engagement in die Altersteilzeit eintritt, der Klinik jedoch weiterhin als Fachärztin erhalten bleibt.

Frau Dr. Schöller, die 1994 als Oberärztin in der Klinik begonnen hatte, war seit 2002 als Chefärztin und stellvertretende Ärztliche Direktorin tätig: „Ich durfte häufig erfahren, dass meine Arbeit mit betroffenen Personen positive Veränderungen in deren Leben in Gang gesetzt hat und ihnen zu neuer Lebensqualität verholfen hat“, so Dr. Silvia Schöller. „Das Erleben, dass Menschen sich wieder auf ihren Weg begeben können und zuversichtlich und mutig ihr Leben wieder in die Hand nehmen, hat mich immer in meiner Arbeit sehr motiviert. Ich bedanke mich bei allen Menschen, denen ich während meiner langjährigen Tätigkeit begegnen durfte, mit denen ich zusammenarbeiten durfte und die mich begleitet haben.“

Dr. Anja Ferfers ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und promovierte an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie von 1996 bis 2001 in der LVR-Klink Köln (damals Rheinische Kliniken Köln) und in der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik Ahrweiler. Nach einer kurzen Elternpause war sie ab 2002 fast 20 Jahre als leitende Oberärztin der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, Psychiatrie und Psychotherapie in der LVR-Klinik Köln tätig. Dr. Anja Ferfers pendelt aktuell zwischen ihrer Wohnung in Köln, wo auch ihr Partner lebt, und einem kleinen Appartement in Rheydt. Ihr inzwischen zwanzigjähriger Sohn lebt und studiert in Kiel.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und wünsche mir, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden der LVR-Klinik einen Beitrag zur psychischen Gesundheit der Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürger leisten zu können.“, so Dr. Anja Ferfers.

„Attraktivste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2021“

Nina König von der ZEQ überreicht dem Vorstand der Klinik das Zertifikat
v.l.n.r.: Jochen Möller (Pflegedirektor), Nina König (ZEQ), Dorothee Enbergs (Kaufmännische Direktorin), Dr. Stephan Rinckens (Ärztlicher Direktor)

LVR-Klinik Mönchengladbach erhält Auszeichnung

15. Juli 2021 | LVR-Klinik Mönchengladbach

Die LVR-Klinik Mönchengladbach zählt laut der Unternehmensberatung ZEQ zu den attraktivsten Arbeitgebern im Gesundheitswesen. Am 21.06.2021 nahm der Vorstand der LVR-Klinik Mönchengladbach den Silberaward „Attraktivste Arbeitgeber im Gesundheitswesen“ entgegen. Vom 1.2. bis zum 15.3.2021 hatte eine LVR-weite Befragung aller Mitarbeitenden stattgefunden. Die Auswertung übernahm die ZEQ.

Mit einer Rücklaufquote von 60% lag die Klinik deutlich über dem Mindestwert von 40%, der Voraussetzung für die Auszeichnung ist. Der Mittelwert für alle Fragen aus dem ZEQ-Index für Arbeitgeberattraktivität betrug 1,97 und überstieg somit den Mindestwert von 2,3, der für die Auszeichnung erreicht werden muss. Ein besonders hoher Wert wurde unter anderem im Bereich Fort- und Weiterbildungen erreicht.

„Wir freuen uns über die Auszeichnung der ZEQ. Die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden ist uns besonders wichtig. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass wir sowohl die Qualität der Behandlung für unsere Patient*innen als auch die Qualität der Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter*innen kontinuierlich verbessern“, äußerte sich Dorothee Enbergs, Kaufmännische Direktorin der LVR-Klinik Mönchengladbach.

Die LVR-Klinik Mönchengladbach ist ein Behandlungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie und übernimmt die psychiatrische Pflichtversorgung für die gesamte Stadt Mönchengladbach. Mit rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört sie zum Klinikverbund des Landschaftsverbands Rheinland und ist Mitglied im Gemeindepsychiatrischen Verbund Mönchengladbach. Zum Behandlungsangebot der Klinik zählen 236 teil- und vollstationäre Plätze sowie eine Institutsambulanz und ein Wohnverbund mit 45 Plätzen.

„Ein Förderer der Begegnungsfähigkeit“: zum 80. Geburtstag von Dr. Ralf Seidel

Die LVR-Klinik Mönchengladbach gratuliert ihrem ehemaligen Ärztlichen Direktor zu seinem 80. Geburtstag.

16. Februar 2021 | LVR-Klinik Mönchengladbach

Viele Jahre engagierte sich Dr. Ralf Seidel für die Gemeindepsychiatrie in Mönchengladbach. Durch Toleranz und Menschlichkeit machte er sich als Kulturförderer und Vermittler von Gegensätzen verdient.

Seit Gründung der damaligen Rheinischen Landesklinik 1972 unterstützte Seidel Dr. Alexander Veltin im Aufbau gemeindepsychiatrischer Strukturen. Von 1984-2006 übernahm er das Amt des Ärztlichen Direktors. „Seiner Offenheit und Achtung gegenüber anderen sowie seinem Talent, die Begegnungsfähigkeit zwischen den Menschen zu fördern, verdanken wir es, dass sich unsere Kooperationsstrukturen in der Stadt noch heute als so tragfähig erweisen,“ äußert sich Seidels Nachfolger Dr. Stephan Rinckens.

Auch außerhalb der Psychiatrie setzte sich Seidel für gegenseitige Verständigung ein: Er unterstütze den „Arbeitskreis zur Erforschung der NS-Euthanasie und Zwangssterilisation“ und machte auf die Rolle der Psychiatrie im Nationalsozialismus aufmerksam. Durch die Gründung der „Deutsch-Polnischen Gesellschaft für Seelische Gesundheit“ förderte er die gemeinsame Aufarbeitung der Geschichte und damit die Begegnung zwischen den Ländern.

Seidels Auseinandersetzung mit dem jüdischen Philosophen Hans Jonas, der in Mönchengladbach geboren wurde und in der NS-Zeit emigrierte, gab den Anstoß für die Aussöhnung des Philosophen mit seiner Heimatstadt. 1996 gründete Seidel die Hans-Jonas-Gesellschaft und veranlasste die Errichtung eines Hans-Jonas-Denkmals.

Nicht zuletzt belegt Seidels Einsatz im Vorstand des Museumsvereins Abteiberg sein vielfältiges kulturelles Engagement.

2013 wurde Dr. Seidel mit dem Bundesverdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet.

LVR-Klinik Mönchengladbach sucht „Pflegeheld*innen“

Symbolfoto einer Arbeitgeber-Kampagne der LVR-Klinik Mönchengladbach

LVR-Klinik Mönchengladbach macht mit Bannerwerbung, virtueller Karrieremesse und Recruitingfilm auf Jobs in der Pflege aufmerksam.

26. Januar 2021 | LVR-Klinik Mönchengladbach

Mit einer Bannerwall an der Heinrich-Pesch-Straße vor dem Haus H sowie einem großformatigen Banner an der Fassade des Tagesklinischen Zentrums in der Gartenstraße 72 wirbt die LVR-Klinik Mönchengladbach um neue Pflegekräfte. Die Banner, welche einen „Pflegehelden“ mit Maske und Umhang zeigen, machen auf attraktive Karrierechancen im Pflegebereich aufmerksam.

Am 2. und 3. Februar 2021 beteiligt sich die LVR-Klinik Mönchengladbach außerdem an der virtuellen Karrieremesse „LIKEPsychiatrie“. Das digitale Live-Fach und Karriere- Event findet an beiden Tagen jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr statt. Interessierte können sich kostenlos und bequem von Zuhause aus über freie Stellen in der Pflege und im ärztlichen Bereich informieren, Fachvorträge anschauen und Fragen in Live-Chats stellen. Die Teilnahme ist problemlos sowohl mit Rechnern und Laptops als auch mit Smartphones und Tablets möglich. Neben der LVR-Klinik Mönchengladbach sind acht weitere psychiatrische Kliniken aus dem Klinikverbund des Landschaftsverbandes Rheinland sowie Kliniken der Verbände kbo und Vitos vertreten. Eine kostenlose Registrierung für die Karrieremesse ist bereits jetzt auf der Website der Messe möglich. „Gerade in Pandemiezeiten ist eine virtuelle Karrieremesse eine zeitgemäße und sinnvolle Möglichkeit, um unsere Klinik als Arbeitgeber vorzustellen“, äußert sich Jochen Möller, Pflegedirektor der LVR-Klinik Mönchengladbach.

Wer schon vor der Messe erste Eindrücke der LVR-Klinik Mönchengladbach und Infos zu Karrierechancen in der psychiatrischen Pflege bekommen möchte, kann sich den neuen Recruitingfilm für Pflegekräfte der Klinik ansehen. Dieser ist auf der Internetseite der Klinik unter „Ausbildung“ sowie unter folgendem Link auf youtube zu sehen. „Der Film macht deutlich, dass wir ein tolles Team haben, das eng interdisziplinär zusammenarbeitet und dass wir unsere Mitarbeitenden wertschätzen und fördern,“ so Jochen Möller. Er zeige aber auch, warum Psychiatrie als Arbeitsfeld für Pflegekräfte attraktiv sei. „Viele Pflegekräfte wünschen sich, Zeit für Gespräche mit Patient*innen zu haben und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Während dies im somatischen Bereichen aufgrund von Zeit- und Personalmangel kaum noch möglich ist, sind Beziehungsarbeit und ein enger Austausch mit Patient*innen in der Psychiatrie nicht nur möglich, sondern sogar notwendig.“ Dies sei für viele Pflegekräfte äußerst erfüllend und motivierend.

Die LVR-Klinik Mönchengladbach ist ein Behandlungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie und übernimmt die psychiatrische Pflichtversorgung für die gesamte Stadt Mönchengladbach. Mit rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört sie zum Klinikverbund des Landschaftsverbands Rheinland und ist Mitglied im Gemeindepsychiatrischen Verbund Mönchengladbach. Zum Behandlungsangebot der Klinik zählen 236 teil- und vollstationäre Plätze sowie eine Institutsambulanz und ein Wohnverbund mit 45 Plätzen.

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Kontakt

LVR-Klinik Mönchengladbach

Heinrich-Pesch-Str. 39-41

41239 Mönchengladbach

Telefon: (02166) 618-0

E-Mail: klinik-mg@lvr.de